Jahrbücher für Geschichte Osteuropas:  jgo.e-reviews 3 (2013), 3 Rezensionen online / Im Auftrag des Instituts für Ost- und Südosteuropastudien in Regensburg herausgegeben von Martin Schulze Wessel und Dietmar Neutatz

Verfasst von: Claus Scharf

 

Aufklärer im Baltikum. Europäischer Kontext und regionale Besonderheiten. Hrsg. von Ulrich Kronauer. Heidelberg: Winter, 2011. 263 S., Abb. = Akademiekonferenzen, 12. ISBN: 978-3-8253-5921-8.

Inhaltsverzeichnis:

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Ausgehend vom Deutschen Rechtswörterbuch (DRW), pflegt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften seit den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Beziehungen mit wissenschaftlichen Institutionen in Est- und Lettland. Im Juni 2008 veranstaltete sie in Heidelberg eine Tagung unter dem Obertitel „Die Aufklärung im Baltikum“. Dieser Titel war für eine Veröffentlichung der Beiträge allerdings schon durch das Buch von Indrek Jürjö über August Wilhelm Hupel vergeben. Wer sich also vom jetzigen Buchtitel systematisch angelegte Auskünfte über Leben und Werk einzelner „Aufklärer“ verspricht, findet eigentlich nur ein einziges solches Porträt vor, das umfassend über den Geistlichen und Privatgelehrten Heinrich Baumann informiert. Doch für den Mangel an explizit biographischen Beiträgen entschädigt eine vom Herausgeber eingeleitete interdisziplinäre Vielfalt anregender Aufsätze, und immerhin präsentieren Philosophen, Juristen, Historiker, Literatur- und Kulturwissenschaftler aus Lettland, Estland und Deutschland ungefähr drei Dutzend Männer unterschiedlicher Profession und eine Frau, die kurländische Schriftstellerin Elisa von der Recke, unter diversen Aspekten als Akteure in den Netzwerken der Aufklärung.

Dass Est-, Liv- und Kurland sich im 18. Jahrhundert zu einem attraktiven Arbeitsmarkt für Absolventen deutscher Universitäten entwickelten und in einer sich verdichtenden Kommunikation eine Brückenfunktion zwischen West und Ost einnahmen, führt zu dem im Band nicht näher erörterten Befund, dass mehr als ein Drittel jener Aufklärer, unter ihnen prominente „Baltendeutsche“ wie Brotze, Gadebusch, Hartknoch, Hupel oder Jochmann, in erster oder zweiter Generation einen ‚Migrationshintergrund‘ hatten. Andere hingegen gewannen als Auswanderer aus den Ostseeprovinzen des Russischen Reiches ihr Ansehen in dessen Hauptstädten oder im deutschsprachigen Ausland. Einzelne Beiträge überschreiten auch die Grenzen des „philosophischen Jahrhunderts“ erheblich, was Hans-Peter Schütt (Karlsruhe) als Problem der Periodisierung, der Methoden und der Inhalte der Aufklärung als eines abstrakten Ideals bedenkenswert kommentiert. Doch dann versucht er den Zeitalterbegriff „Spätaufklärung“ am Beispiel des zwar in Pernau geborenen, aber politisch heimatlosen Carl Gustav Jochmann (1789–1830) konkret werden zu lassen und fragt, was diesen als „verspäteten Aufklärer“ qualifizierte. Für die baltischen Provinzen wirft das wenig ab, da sich der Jurist Jochmann seit 1819 im Heidelberg der Restaurationszeit, in der Schweiz und in Paris als Parteigänger der französischen und der protestantisch geprägten deutschen Aufklärung publizistisch positionierte. Überwiegend anonym trat er wie sein Freund Christian Friedrich Winter, der Verlagsgründer und liberale Landtagsabgeordnete, für Pressefreiheit und Bildungsreformen gegen den „kryptischen“ und den institutionalisierten Katholizismus und gegen die Privilegiengesellschaft im Deutschen Bund ein. Schütt rechnet ihn zutreffend dem Typus eines modernen politischen „Literaten“ zu, doch unter dieser Prämisse müssten wohl zu Jochmanns Kennzeichnung bürgerlich-liberale und sogar demokratische Züge weit stärker in Betracht gezogen werden als die mit unterschiedlichen politisch-sozialen Systemen kompatible Aufklärung. Eher überzeugt die These von Klaus Garber (Osnabrück), dass die Entwicklung der Gelehrtenkultur und der Literatur seit der Reformation in den drei baltischen Provinzen und im Heiligen Römischen Reich durchaus synchron verlief, also in Est- und Livland keineswegs verspätet war. In Zusammenfassung seiner früheren ausführlichen Dokumentationen zeigt Garber am Beispiel der kulturellen Zentren Dorpat mit Friedrich Konrad Gadebusch (1719–1788), Riga mit Johann Christoph Schwartz (1722–1804) und Johann Christoph Brotze (1742–1823) und Mitau mit Johann Friedrich von Recke (1764–1846), wie diese Männer neben ihren hohen kommunalen Ämtern im Zeichen der Aufklärung und des Landespatriotismus über ihre publizierten Schriften hinaus umfassende regional- und personengeschichtliche Sammlungen begründeten, die teils nur in Handschriften überliefert sind, deren Bestände später auseinandergerissen und bis heute erst in Ansätzen erforscht wurden. Im 19. Jahrhundert habe Reval zu den anderen Zentren aufgeschlossen, als Friedrich Georg Bunge (1802–1897) dort Rechtsquellen edierte, so das „Liv-, Est- und Kurländische Urkundenbuch“. Eine gute Ergänzung zu diesem an Orten der Aufklärung orientierten Beitrag bietet ein enzyklopädisch gestalteter Überblick von Aldur Vunk (Pärnu) über das wissenschaftliche Leben Pernaus im Zeitalter der Aufklärung, beginnend mit der kurzen Phase, als die kleine Stadt im Großen Nordischen Krieg die Universität Dorpat beherbergte. Aus den Archiven teilt Vunk faszinierende Details über prominente Pernauer Gelehrte mit: dass der Rhetorikprofessor Michael Dau noch zu Lebzeiten von Christian Thomasius dessen Tugendlehre an der Universität unterrichtete, dass der Physiker Georg Wilhelm Richmann (1711–1753) Alexander Popes „Essay on Man“ ins Deutsche übersetzte, bevor er 1735 eine Stelle als Hauslehrer bei Heinrich Ostermann in Petersburg annahm und 1741 Mitglied der Akademie wurde, und dass der Rektor der Stadtschule Christian Friedrich Scherwinsky 1781, also vor der Schulreform Katharinas II., in Reval einen „Leitfaden zum Unterricht in der Russischen Geschichte für vaterländische Schulen“ veröffentlichte. Immerhin 38 Pernauer hätten nach der Schließung der Universität 1710 bis zum Ende des Jahrhunderts im Ausland studiert, und private Bücherbestände seien in Nachlassverzeichnissen für Berufsgruppen vom Notar bis zum Zuckerbäcker nachweisbar. Aus der Familiengeschichte der Jochmanns stammt die Information, dass der scheinbar verlorene Sohn der Stadt, Carl Gustav, eine Stiftung begründete, mit der eine städtische Schule für estnische Jungen errichtet werden sollte, die schließlich 1873 eröffnet werden konnte.

Schon zwei Generationen früher interessierte sich Propst Heinrich Baumann (1716–1790) in Wenden nicht nur wie die erwähnten Kollegen in Dorpat, Riga und Mitau für die livländischen Altertümer, sondern, wie Anuschka Tischer (Marburg) zeigt, auch für die lettische Sprache und Kultur und unter Herrnhuter Einflüssen für die Alphabetisierung und Selbstaufklärung der Letten, ohne dass er die Leibeigenschaft kritisierte. Von seinem Hausgesinde stammen die Auskünfte über lettische Volkslieder für Herders Sammlung. Zwar steuerte Baumann zu Hupels und Gadebuschs periodischen Veröffentlichungen bei, doch gelangten seine eigenen Projekte biobibliographischer Nachschlagewerke nicht zum Druck und sind, weil er sie als Manuskripte versandte, zum Teil verschollen. Dennoch befänden sich noch zahlreiche Briefe, autobiographische Skizzen, Werke, Exzerpte und ein Katalog seiner Bibliothek im Lettischen Staatsarchiv. Auf zwei Wortschatzsammlungen aus dem baltischen Deutsch des 18. Jahrhunderts macht Ineta Balode (Riga) im Hinblick auf eine mögliche Berücksichtigung durch das „Deutsche Rechtswörterbuch“ aufmerksam. Dabei handelt es sich um eine auf die regionale Sprache in Livland konzentrierte Sammlung von Johann Gotthelf Lindner (1762) und eine auf Hochdeutsch als Schriftsprache zielende Sammlung von Gustav Bergmann (1785), aus denen die Autorin Bezeichnungen von Berufen, von sozialen Positionen und persönlichen Eigenschaften auswählte, die durchaus als Ergänzungen für das DRW in Betracht kommen. Doch während sie Parallelen im norddeutschen Raum einschließlich Ostpreußens und einzelne Entlehnungen aus dem Estnischen und Lettischen nachweist, bleiben mitteldeutsche, russlanddeutsche und slavische Bezüge unbeachtet.

Uwe Japp (Karlsruhe) überprüft die Hypothese von Indrek Jürjö und anderen, ob die im seinerzeitigen theologischen Spektrum liberalen Schriften August Wilhelm Hupels über den christlichen Sinn und Zweck der Ehe als Quelle oder Bezugspunkt für die Szene der Selbstkastration im Drama „Der Hofmeister“ des Livländers Jacob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) in Betracht kommen. Obwohl Lenz offenkundig Hupel schätzte, gebe es weder Indizien für eine solche Abhängigkeit, noch lasse die dichterische Umsetzung in komische Effekte mehr Gemeinsamkeit erkennen, als dass beide an einem aufgeklärten Diskurs beteiligt waren. Den gleichen Schluss zieht Japp im Hinblick auf die Tatsache, dass sich beide – Lenz in der Komödie „Die Soldaten“ und in einer Abhandlung „Über die Soldatenehen“ – in ihrer Kritik an der Ehelosigkeit des Soldatenstandes über eine Art von „Pflanzschulen für Soldatenweiber“ äußerten, doch wäre es interessant, diesen livländischen Diskurs der siebziger Jahre des 18. Jahrhunderts in die reale Vorgeschichte der Militärkolonien in Russland unter Alexander I. einzubeziehen. Europaweit wahrgenommen und kommentiert wurden hingegen 1779 der Auftritt Cagliostros in Mitau und 1787 seine Entlarvung durch Elisa von der Recke. Wilhelm Kühlmann (Heidelberg) interpretiert die bekannten Ereignisse auf der aktuellen Quellenbasis unter dem Aspekt der publizistischen Strategie der Berliner Aufklärer um Friedrich Nicolai und die „Berlinische Monatsschrift“ im Kampf um die „wahre Aufklärung“ gegen deren esoterische Fraktion, also die Anhänger von Magie, Alchemie, medizinischem Magnetismus, Okkultismus, Schwärmerei und Kryptokatholizismus. In diesem Kampf sei Elisas Erlebnisbericht auch überarbeitet worden, um sie nach ihren Irrungen konsequent zu einer musterhaften „Heroine“ der Selbstaufklärung zu erheben.

In genau jenen Jahren, in denen Jochmann fern seiner Heimat wirkte, lehrte an der Universität Dorpat der gebürtige Mecklenburger Christoph Christian Dabelow (1768–1830). Dietmar Willoweit (Würzburg) erklärt überzeugend, wie ein Spezialist für das Zivilrecht im Heiligen Römischen Reich, der dann nacheinander mit dem Allgemeinen Preußischen Landrecht und dem Code Civil sympathisiert hatte und im rheinbündischen Herzogtum Anhalt-Köthen sogar Minister gewesen war, auf einen juristischen Lehrstuhl im Russischen Reich gelangen konnte: Dabelows besondere Qualifikation bestand darin, dass er schon in jungen Jahren als ein aufgeklärter Systematiker des Zivilrechts aufgetreten war, dem es jedoch konsequent darauf ankam, jegliches regionales Recht aus Gesetzgebung und juristischer Praxis auf seine Anwendbarkeit im System zu prüfen und im positiven Fall zu integrieren. In der Methode ergab sich somit eine enge Verbindung von Theorie und Praxis, die sich durch ihre Flexibilität für unterschiedliche Rechtssysteme eignete und die in den Ostseeprovinzen und in Russland von Dabelows Schüler Friedrich Georg Bunge weiterentwickelt wurde.

Eine zielführende Spur verfolgt Jaan Undusk (Tallinn) in der Naturrhetorik, die Garlieb Merkel (1769–1850) und der mit ihm befreundete Jochmann in ihren Werken zur Kritik bestehender sozialer Verhältnisse verwendeten und die sich ideengeschichtlich auf das Naturrecht und die Tradition der zyklischen säkularisierten Geschichtsphilosophie zurückführen lässt. Positiv konnotiert war daher die Pflanzenmetaphorik, die auch den Rechtlosen „Wandel“, „Wachstum“ und „Blüte“ verhieß. Mit Raubtieren und Geiern wurden hingegen die deutschen geistlichen und weltlichen Kolonisatoren des Mittelalters und ihre Nachfahren verglichen, und die Letten kennzeichnete Merkel in seinem Kampf für die Bauernbefreiung teils als geknechtete Haustiere, teils als „edle Wilde“. Sprachlich von Merkel beeinflusst, benutzte Jochmann in seiner Schrift „Zur Naturgeschichte des Adels“ von 1827, die posthum erst 1838 von Heinrich Zschokke herausgegeben wurde, die Tierrhetorik allgemein zu einer moralischen Kritik gesellschaftlicher Ungleichheit und unterschied prinzipiell edle Tugenden vom Adel durch Geburt.

Rieb sich Jochmann an deutschen Verhältnissen, so verortet Thomas Taterka (Riga) im umfangreichsten Beitrag in einer dicht und überzeugend belegten Argumentation das 1830 in Riga realisierte Projekt einer einbändigen Wiedergabe von Zschokkes Roman „Das Goldmacherdorf“ in deutscher und lettischer Sprache als einen Durchbruch im langen Prozess der Volksaufklärung in Liv-, Est- und Kurland: Mit dem zweisprachigen Druck auf einander gegenüberliegenden Seiten hätten der Übersetzer Jakob Florentin Lundberg und der sich als Vordenker der Emanzipation der Letten ständig weiterentwickelnde Publizist Merkel Deutschen und „Undeutschen“ programmatisch die Freiheit eingeräumt, den aufklärerischen Text sowohl in der eigenen als auch in der anderen Sprache zu lesen. Damit sei erstmals in der langen Geschichte der von deutschen Pastoren, Juristen und Lehrern getragenen Bildungsinitiativen auf die überkommene bevormundende, wenn auch wohlmeinende Attitüde gegenüber den lettischen und estnischen Bauern verzichtet worden, und es hätten nach der Aufhebung der bäuerlichen Unfreiheit in den baltischen Provinzen des Russischen Reiches dort durch eine „aufgeklärte Volksaufklärung“ die unterschiedlichen Semiosphären von deutscher Bildungsschicht und bäuerlicher Bevölkerung beispielhaft zueinander gefunden.

Den Band beschließen zwei Beiträge, die gar nichts mit „Aufklärern im Baltikum“ zu tun haben, sondern dem klassischen politischen Thema der Reformen Katharinas II. in den Ostseeprovinzen gewidmet sind. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte in ihren Darstellungen und trotz einer gründlicheren Kenntnis der aktuellen Katharina-Forschung bei Ralph Tuchtenhagen (Berlin) gelangen er und Mati Laur (Tartu) zu nahezu identischen Urteilen, die sich deutlich von den Positionen der deutschbaltischen Geschichtsschreibung seit Friedrich Bienemann abheben. Erstens unterscheiden beide Autoren wie in diesem Band auch Klaus Garber die im Zeichen des aufgeklärten Absolutismus eingeleiteten Reformen zu einer Vereinheitlichung von Recht und Verwaltung im Russischen Reich von der nationalistischen Politik der Russifizierung unter Alexander III. Zweitens heben beide hervor, dass die Öffnung der regionalen Selbstverwaltung und Behördenverfassung über die traditionalen Stände hinaus Zuwanderern aus Russland und dem Ausland und sozial aufsteigenden estnischen und lettischen Bauern die gesellschaftliche Integration erleichterte, ohne dass die soziokulturelle Identität der Provinzen darunter litt. Drittens erwähnen beide die ökonomischen Vorteile, die Est- und Livland durch die Integration in das Zollgebiet des Russischen Reiches zuteil wurden, sowie die Experimente der Krone und der Stände, um den Rechtsstatus der Bauern zu verbessern. In diesem Kontext wirft Tuchtenhagen die weiterführende Frage auf, inwiefern die Politik Katharinas die Reformen Alexanders I. in den Ostseeprovinzen vorbereitete.

Gerade die Vielfalt der Themen des Bandes, dem in den letzten zwanzig Jahren einige ähnliche vorausgegangen sind, macht erneut klar, wie weit die interdisziplinäre Forschung zur Geschichte der baltischen Provinzen im Zeitalter der Aufklärung von einer Synthese entfernt ist, und es tröstet nicht, dass es um viele deutsche Landschaften nicht besser steht.

Claus Scharf, Mainz

Zitierweise: Claus Scharf über: Aufklärer im Baltikum. Europäischer Kontext und regionale Besonderheiten. Hrsg. von Ulrich Kronauer. Heidelberg: Winter, 2011. 263 S., Abb. = Akademiekonferenzen, 12. ISBN: 978-3-8253-5921-8, http://www.dokumente.ios-regensburg.de/JGO/erev/Scharf_Kronauer_Aufklaerer_im_Baltikum.html (Datum des Seitenbesuchs)

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